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Projekte Leitung, Geschäftsführung, Beratung und Sanierung Ackerbau und Landmaschinen einer Agrarinvestment Unternehmensgruppe im Banat, Rumänien, Balkan, Südosteuropa

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Geschäftsführer und Manager der Betriebsleiter Standorte Ackerbau von Marktfrucht und Futterbau im Banat in Rumänien, Osteuropa

Neben der Einführung neuer Anbauverfahren durch mich als Geschäftsführer und Agraringenieur beginnend in den Köpfen der Betriebsleiter  der jeweiligen Standorte war die Korrektur des Boden-pH-Wertes von oft unter 5 auf Tonboden sowie der P- und K-Gehalte zumeist in Gehaltsklasse A zentral. Ein für Rumänien typisches Limit des Pflanzenbaus nach zu vielen Jahren defizitärer Misswirtschaft in der kommunistischen Zeit. Aufgrund des großen Nachholbedarfs ergibt dies bei 9.000 ha Ackerland solch immense Investitionssummen, dass von mir als Geschäftsführer verantwortlich für die Liquidität und Investitions-Prioritäten erst nach und nach mit rund 10.000 t jährlich umgesetzt werden konnte. 

Geeignete Sorten (v.a. Marktfrüchte Weizen, Sonnenblumen, Raps, Körnermais und Futterbau von Silomais, Feldgras, Luzerne) und Bezug von qualitativ hochwertigem Saatgut sind eine große Herausforderung, wenn es keine offiziellen Sortenprüfung gibt und die heimischen Vermehrer schlechte Qualität anbieten. Bezug der Sorten erfolgte oft importiert. Ich hatte mich an der Sortenprüfung Trockengebiet Österreich orientiert, so wie italienische, belgische, französische Nachbarn jeweils Sorten ihrer Heimatländer einsetzen, eine Frage des Informationsflusses und Zugangs. Aufbau einer eigenen qualitativ verlässlichen Sortenprüfung im Feld und Saatgut-Aufbereitung mit dem Ziel dies zertifiziert mit Vertrag durchzuführen, bedurfte der intensiven Schulung der Mitarbeiter und Grund-Überholung der Getreideanlagen im Lager.

Der Zukauf der Betriebsmittel wurde von mir als Geschäftsführer umgestellt auf strikte Wettbewerbs-Selektion, aber auch nach Produktqualität und zuverlässigen Lieferung. Es wurde eine umfangreiche Erneuerung der Getreidelager durchgeführt speziell Belüftung, um die zuvor zu geringe Produktqualität über Winter zu halten.

Ausbau und Ausrüstung der Betriebseinheit Forstmulcher und Flächenmulcher als Teamleiter und Interim Manager einer Agrarunternehmen-Gruppe in Rumänien, Balkan, Südosteuropa

  • Foto Schlegelmulcher Landtechnik mit großem Verschleiß an Reifen bei der Pflege der Landschaft von Agrarimmobilien in Rumänien in Südosteuropa
  • Ausgangspunkt: Im Zuge der Sanierung und Geschäftsführung der koordinierten Landschaftspflege von rund 7.000 ha Grünland Landeigentum und Pacht in Südosteuropa wurde neu ein gesondertes Team gebildet, welches außer bei der Silierung von Futter und bei den Körnerfrucht-Ernten ganzjährig im Einsatz war.

    Mit 8 - 10 Sichel-Mulchern in 8,20 m Arbeitsbreite wurde der  Aufwuchs auch kleine Büsche von Grünland und Acker-Grünbrachen gehäckselt bzw. abgeschlegelt und gemulcht auf der Fläche verbleibend. Damit wurde die Offenlandschaften dort in West-Rumänien in Osteuropa frei gehalten.

    Da in der Vergangenheit das Abschlegeln nicht konsequent durchgeführt wurde, wie üblich in Rumänien, gab es in Summe bis zu 1.000 ha an ursprünglichem Grünland in der europäischen Kulturlandschaft die zunehmend verbuscht und verwaldet ist. Hierfür wurde in ein Set an speziellen Forstmulcher investiert. Die Traktoren dafür wurden mit Forstreifen, Schutzvorrichtungen von Tank und Motor, Käfig um die Kabine gegen Steinschlag und Holz sowie zum Überfahren nach vorne mit einem Rammbock vom Landtechnik-Spezialisten Mauch in Oberösterreich ausgestattet.

    Gefördert durch bzw. Bedingung der EU-Förderung im Rahmen der Agrar-Umweltmaßnahmen wird das ursprüngliche extensive Grünland überwiegend als Weideland in Rumänien-Balkan genutzt wieder freigelegt.

    Sanierung und rundum Erneuerung der Landtechnik als Projektleiter und Berater eines Agrarinvestment in Rumänien, Balkan, Osteuropa

  • Foto des Deckblatts des Inspektionsheft für jede Maschine auf dem jeweiligen Traktor als Zentralelement der Landtechnik-Sanierung eines Agrarinvestor in Europa
  • Foto des Teamleiter vor einem Traktor eines Ackerbau-Standort eines landwirtschaftlichen Unternehmen in Rumänien im Balkan.
  • Foto eine Seite im Wartungsheft mit Notiz zur täglichen und wöchentlichen Wartung und Check als Zentralkonzept der Umstrukturierung des internationalen Agrarinvestment in Landmaschinen
  • Ausgangspunkt: Überwiegend schwerer toniger Boden, der im Frühjahr oft lange zu nass und im Sommer extrem trocken mit großen Schrumpfrissen ist. Bodenbearbeitung ist nur mit robuster Landtechnik möglich, typische Verhältnisse in Rumänien. Wir haben viel an Marken probiert. Rein pfluglose Bewirtschaftung führt zu hohem Unkrautdruck und oder hohem Herbizid-Einsatz. Pragmatisch wurde deshalb auch der Pflug "wiederbelebt".

    Vorgefunden wurde von mir beginnend als Berater später als Geschäftsführer eine veraltete, verbrauchte, reparaturanfällige, oft ausfallende Landtechnik, schlecht bis nicht gewartet, bei einem Ersatzteillager im Wert von 800.000 EUR!! Ein hoher Bedarf an überfälliger Sanierung war deutlich:

    In enger Abstimmung und Beratung mit dem Landtechnik-Anbieter Herr Karl Mauch aus Österreich wurde von mir als Geschäftsführer mit den  Betriebsleitern ein Wartungskonzept mit Dokumentation die Maschinen täglich, wöchentlich und monatlich prüfend eingeführt. Dazu gab es mehrere Schulungen der Mitarbeiter an den Maschinen durch externe Beratung.
    Die Werkstätten selbst wurden rund erneuert, renoviert und effizient ausgestattet. Das Ersatzteillager wurde im Wert von zu Beginn 800.000 EUR auf 150.000 EUR runtergefahren durch wesentlich verbesserte Logistik. Der Kauf von Ersatzteilen erfolgte nur noch nach Ausschreibung im Wettbewerb.

    Vor allem erfolgte ein nach Analyse der Schwachstellen und mehrjähriger Bedarfsplanung ein gezielter Erwerb von Neu- und Ersatzmaschinen über die Jahre im Wert von 5 Mill EUR. Die Anzahl Maschinen wurde reduziert. Der Kannibalismus aus 4 mach 2 abgestellt.

    Hauptgrundlage war über viele Monate intensiver Recherche eines von mir als Geschäftsführer geleiteten kleinen Teams eine in sich stimmige und vollständige Inventarliste zu erarbeiten. Es fehlt völlig der Überblick speziell der Jahresleistungen, Verbrauch an Diesel und Schmiermittel sowie Verschleißzustand. Früher häufiger Diebstahl war so erst wirklich erkennbar.

    Betriebsleitung, Sanierung, Beratung und Training der Mähdrescher und Lkw-Lager-Logistik für 9.000 ha in Rumänien, Balkan, Osteuropa

  • Foto eines Mähdreschers S690i John Deere mit plattem Vorderrad im Feld bei der Ernte von Körnermais als Symbol der Sanierung von Landtechnik und Agrar-Investition in Osteuropa
  • Neben der Geschäftsführung bzw. Betriebsleitung der Sanierung mit Runderneuerung und großer Investition in neue leistungsfähigere dafür weniger Mähdrescher mit automatischer GPS-Parallelsteuerung und elektronischer Datenerfassung war die Feld-Logistik ein großes Thema. Haupternte-Kulturen sind Getreide, Sonnenblumen, Raps und Körnermais. Abgestellt wurde das vorhandene Kolonne fahren mit bis zu 8 Mähdrescher auf einem Feld, früher klassisch in Rumänien, sich oft im Wege stehend, nur gut für "schöne Fotos". Auch waren zuvor die Fahrer der Überladewagen am Abend fix und fertig. Dazu kamen viel zu geringe Druschzeiten und Druschleistung je Tag bei für die Annahme zu oft zu hoher Schmutzanteil.

    Unter meiner Geschäftsführung bzw. Betriebsleitung als Agraringenieur wurde mit Hinzuziehung von Spezialisten der Technikberatung das Konzept umgestellt auf je 2 Mähdrescher mit einem Überladewagen je Feld, ggf. großem Feldteilstück. Es wurden Überlade-Zonen definiert kombiniert mit Feld-Querteilung in Abhängigkeit von Ertrag und Bunkerkapazität. Mit  Einbindung von Spezial-Beratung des Herstellers erfolgte eine weitere grundsätzliche Leistungssteigerung  der Druschfläche je Tag durch optimierte Einstellung und Wartung sowie längere Druschzeiten je Tag. Zentral war auch das Training und Schulung der gesamten Mannschaft von Fahrern, Mechanikern und Betriebsleitern.

    Bei der Ernte von UHO- und HO-Sonnenblumen auf 3.000 ha mit nur rund 2 t/ha bei 350 - 400 EUR/t waren bereits 5 - 10 % Verluste ökonomisch relevant. Die Verlustminderung durch Umbau der Getreideschneidwerke statt dem Erntevorsatz am Mähdrescher für Körnermais mit Sonnenblumenschiffchen erbrachte nicht die gewünschte Minderung. Erst die Investition in einen spezielle Typ von  Sonnenblumenerntevorsatz bzw. Sonnenblumenschneidwerk konnte bereits in einer einzigen Saison die Investion amortisieren.

    Eingeführt wurde die vorbeugende laufende Kontrolle und Wartung (Ausblasen) bspw. bei extremer Staubentwicklung auch zwei- /dreimal am Tag, damit nicht wie häufiger bei den Nachbarn der Mähdrescher brennt. Die Mitarbeiter wurden wiederholt intensive in Trainings geschult.
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